Warum Werte schon in deiner Bewerbung wichtig sind

Lass uns zuerst darüber sprechen, was Werte überhaupt sind:


Werte sind die Antworten auf die Frage, was uns wichtig in unserem Leben ist. Also sowohl im privaten, als auch im Berufsleben. Dies können zum Beispiel sein: Nachhaltigkeit, Kollegialität, Unabhängigkeit, Flexibilität, aber auch Geld, Anerkennung, Weiterentwicklung oder Erfolg.


Wozu sind Werte denn gut?


Wenn wir nach unseren Werten leben, dann fühlt sich unser Leben stimmig an. Du fühlst dich, als wärst du an der richtigen Stelle. Wenn du bewusst gewählte Werte hast, wirst di klarere Entscheidungen treffen können. Denn du weißt nun, was dir wichtig ist und triffst demnach auch deine Wahl. Das Leben fühlt sich also leichter an.


Wenn du deine Werte lebst, fühlt sich das Leben für dich an, als würdest du es surfen und nicht dagegen ankämpfen.


Wie findest du heraus, nach welchen Werten du leben möchtest?


Hier gibt es mehrere Methoden, wie du deine Werte auswählen kannst.


Folgende Fragen können dir dabei helfen:


- Wie möchte ich leben?

- Was ist in meinem Leben wirklich wichtig?

- Was möchte ich in meinem Leben erreicht haben? Warum? Was gibt dir dieses Ziel? Wie wirst du dich dann fühlen?

- Für welche Eigenschaften bewundere ich andere Menschen?

- Welche Eigenschaften haben mir in Krisenzeiten geholfen?


Und warum ist es wichtig, seine Werte schon in der Bewerbungsphase zu kennen?


Die meiste Zeit unseres wachen Lebens verbringen wir mit unserer Arbeit. Wenn wir hier also nicht unsere Werte leben können, dann fühlt sich die Arbeit anstrengend an und sie macht keinen Spaß. Die Folge? Wir sind gestresst und haben keine Energie. Erinnerst du dich, als ich oben geschrieben habe, dass sich ein Leben in dem wir nicht unsere Werte leben, wie ein Kampf anfühlt? Dieser Kampf zieht uns Energie. Wir sind müde, schlecht gelaunt, und einfach mit unserem gesamten Leben unzufrieden. Denn, wenn ein Bereich in unserem Leben (hier z.B.: Arbeit) uns unglücklich macht, dann sind die anderen Bereiche (z.B. Beziehung) ebenfalls davon betroffen.


Die meisten Menschen arbeiten leider nicht nach ihren Werten, was die allgemeine schlechte Stimmung in deutschen Büros und Produktionen erklärt.


Ich kenne das auch! Ich hatte in meinem Leben viele Jobs, die überhaupt nicht zu meinen Werten gepasst haben. Ich wollte schon immer unabhängig arbeiten und dabei so flexibel wie möglich sein. Das dumme dabei war, mir war das nicht bewusst. Ich habe eine sehr lange Zeit gedacht, dass mir Geld und Erfolg wichtig waren. Das sind sie auch, und dem ist auch nichts entgegenzusetzen, aber es ist für mich eben nicht das Wichtigste. Geld und Erfolg bringen mir nichts, wenn ich dabei nicht möglichst flexibel und unabhängig arbeiten kann.


Wie ist es bei dir?


Es macht also durchaus Sinn seine Werte bereits in der Bewerbungsphase klar zu kommunizieren.


Und wie geht das?


Wenn du deine Werte kennst, nach denen du arbeiten möchtest, frag dich, in welchen Situationen du diese Werte in deiner Vergangenheit bereits gelebt hast. Wie haben sie dir geholfen, mit schwierigen Situationen umzugehen? Was waren das für Situationen?


Nun kannst du diese Situationen sowohl in deinem Anschreiben, als auch im Bewerbungsgespräch beschreiben. Welchen Nutzen könnte das Unternehmen aus deinen Werten ziehen?


Außerdem ist es wichtig, die eigenen Werte in Vorstellungsgesprächen zu kommunizieren. Wenn du zum Beispiel möglichst flexibel arbeiten möchtest, dann wird dich ein Job, an dem du von 8 Uhr bis 17 Uhr im Büro anwesend sein musst, nicht unbedingt glücklich machen. Dies ist nur ein Beispiel. Es kann nämlich durchaus sein, dass Flexibilität für dich durchaus etwas ganz Anderes bedeuten kann.


Ich hoffe ich konnte dir ein paar Einblicke in das wunderbare Thema "Werte beim Bewerben" geben und freue mich, dich beim nächsten Mal hier wieder begrüßen zu dürfen.


Hab eine schöne Zeit.


Bis bald!


Dein Lukas




von Lukas Niewiara 29. März 2025
Jeder kennt sie: Kollegen, die uns herausfordern. Sei es der ewige Besserwisser, die Drama-Queen oder der Kollege, der ständig schlechte Laune verbreitet. Solche Menschen können nicht nur stressen, sondern auch die eigene Arbeitsqualität und Stimmung beeinflussen. Doch mit den richtigen psychologischen Strategien kannst du Konflikte entschärfen, klare Grenzen setzen und dich von negativen Einflüssen schützen. 1. Verstehen, warum dein Kollege schwierig ist: Oft hilft es, das Verhalten aus einer psychologischen Perspektive zu betrachten. Menschen handeln aus bestimmten Mustern heraus – Unsicherheiten, Stress oder ungelöste Konflikte können ihr Verhalten beeinflussen. Frage dich: Was könnte hinter diesem Verhalten stecken? Das heißt nicht, dass du alles akzeptieren musst, aber es hilft, die Situation weniger persönlich zu nehmen. 2. Grenzen setzen und souverän kommunizieren Souveränes Auftreten ist entscheidend, um nicht in negative Dynamiken hineingezogen zu werden. Bleib sachlich: Lass dich nicht auf emotionale Spielchen ein, sondern bleibe ruhig und professionell. Setze klare Grenzen: Wenn ein Kollege dich unterbricht oder unangemessen redet, kannst du ruhig aber bestimmt sagen: „Ich möchte gerne meine Gedanken zu Ende ausführen.“ Wiederhole deine Botschaft: Schwierige Menschen testen oft, wie weit sie gehen können. Bleibe konsequent bei deinen Grenzen. 3. Konflikte entschärfen mit aktiver Deeskalation Falls ein Konflikt bereits entstanden ist, helfen diese Methoden: Nutze Ich-Botschaften: Statt Vorwürfen wie „Du bist immer so unzuverlässig“ besser sagen: „Ich habe bemerkt, dass die Absprachen oft nicht eingehalten werden. Wie können wir das verbessern?“ Emotionale Distanz schaffen: Lass dich nicht provozieren. Atme tief durch und bleib sachlich. Lösungsorientiert bleiben: Frage nach Möglichkeiten, anstatt dich auf das Problem zu fokussieren. 4. Negative Einflüsse abprallen lassen Nicht jeder Konflikt ist lösbar – und manche Kollegen werden sich nicht ändern. Umso wichtiger ist es, deine eigene Energie zu schützen: Konzentriere dich auf das Positive: Suche bewusst nach den Kollegen, mit denen du gut auskommst. Lerne, loszulassen: Nicht jeder Kampf lohnt sich. Frage dich: Ist es das wert, mich darüber zu ärgern? Baue innere Resilienz auf: Meditation, Sport oder bewusste Pausen helfen, emotionale Distanz zu wahren. Fazit: Gelassen und souverän bleiben Schwierige Kollegen sind eine Herausforderung – aber du kannst lernen, souverän damit umzugehen. Verstehe die Ursachen, setze klare Grenzen, entschärfe Konflikte aktiv und schütze deine eigene Energie. So bleibst du professionell und lässt dich nicht von negativen Dynamiken beeinflussen. Welche Strategie probierst du als Erstes aus? Dein Lukas
von Lukas Niewiara 22. März 2025
So befreist du dich von unnötigen Aufgaben, setzt klare Prioritäten und erschaffst eine Arbeitsweise, die zu deinem Leben passt. Fühlst du dich oft von Aufgaben überfordert, die dich eigentlich gar nicht weiterbringen? Hast du das Gefühl, dass dein Tag von Dingen erfüllt ist, die wenig Sinn ergeben? Dann ist es an der Zeit unnötige Aufgaben loszulassen, klare Prioritäten zu setzen und eine Arbeitsweise zu entwickeln, die wirklich zu deinem Leben passt. In diesem Artikel teile ich nicht nur effektive Strategien, sondern gebe dir auch Einblicke in meine eigene Selbständigkeit. 1. Warum wir uns mit unnötigen Aufgaben überladen: Viele Menschen verbringen ihre Tage mit Aufgaben, die sie entweder nicht weiterbringen, oder die gar nicht ihre eigenen sind. Oft liegt das an: Perfektionismus: Das Gefühl alles selbst machen zu müssen, weil es nur dann auch perfekt ist. In diese falle treten oft Führungskräfte. Sie vertrauen ihren Mitarbeitern nicht und möchten so die Kontrolle behalten. Fremderwartungen: Oft übernehmen wir auch Aufgaben, weil es andere von uns erwarten. Oft denken wir das aber auch nur. Mangelnde Klarheit: Wenn wir keine Klarheit darüber haben, was jetzt gerade wichtig und deshalb dran ist, kann es sein, dass wir unnötigen Aufgaben den Vorrang geben. Der erste Schritt zur Veränderung ist, dir bewusst zu machen, welche Aufgaben dich wirklich weiterbringen und welche nur deine Zeit fressen. 2. Klare Prioritäten setzen: Das Eisenhower-Prinzip: Das ist die effektivste Methode, wenn es darum geht, Aufgaben zu priorisieren. Dabei werden die Aufgaben in vier Kategorien aufgeteilt: 1. wichtig & dringend: Sofort erledigen (z.B. Aufgaben mit kurzen Fristen, Krisen). 2. wichtig, aber nicht dringend: Planen und strategisch bearbeiten (z.B. Weiterbildungen, langfristige Projekte) 3. dringend, aber nicht wichtig: Delegieren (z.B. administrative Aufgaben, Meetings ohne Mehrwert) 4. weder wichtig noch dringend: Eliminieren (z.B. sinnloses Scrollen auf Social-Media) Sobald du deine Aufgaben nach diesem Prinzip einteilst, wirst du merken, wie viel Zeit für das wirklich Wichtige frei wird. 3. Die Arbeitsweise, die wirklich zu deinem Leben passt: Jeder Mensch arbeitet anders. Deshalb ist es wichtig eine Struktur zu entwickeln, die zu deinem eigenen Rhythmus passt. Hier einige Fragen, die dir dabei helfen: Wann bist du am produktivsten? Plane deine wichtigsten Aufgaben in diese Zeit ein. Wie viele Stunden möchtest du täglich arbeiten? Setze klare Grenzen. Welche Arbeitsweise fühlt sich für dich nachhaltig an? Vielleicht bist du jemand, der lange Deep-Work-Phasen braucht oder lieber in kurzen, intensiven Intervallen arbeitet. 4. Einblick in meine eigene Selbständigkeit: Mein Weg zu mehr Fokus Als Selbständiger kenne ich das Gefühl, alles machen zu "müssen". Durch gezielte Veränderungen habe ich meine Arbeitsweise nachhaltig verbessert. ich setze klare Fokuszeiten in denen ich ungestört arbeite. ich sage bewusst Nein zu Aufgaben, die mich nicht weiter bringen. ich nutze digitale Tools, um meine Aufgaben effizient zu managen. ich reflektiere regelmäßig: Was funktioniert für mich und was nicht? 5. Übungen für mehr Fokus und Klarheit: Hier sind ein paar einfache Methoden, um deine Arbeitsweise zu optimieren: Die 80/20-Regel: Welche 20% deiner Aufgaben bringen 80% Ergebnisse? Setze hier einen klaren Fokus. To-Do-Listen minimal halten: Notiere dir maximal 3 Hauptaufgaben für den Tag. So bleibst du fokussiert. Digitale Detox-Zeiten einführen: Vermeide Ablenkungen durch Social Media & Co. Plane feste Offline-Zeiten. Wöchentliche Reflexion: Nimm dir einmal pro Woche Zeit, um zu prüfen, ob deine Aufgaben wirklich zielführend waren. 6. Fazit: Weniger Balast, mehr Klarheit: Befreie dich von unnötigen Aufgaben, die dich nur Zeit kosten und nicht voran bringen. Setze klare Prioritäten und entwickle eine Arbeitsweise, die dich erfüllt. Sobald du bewusster mit deiner zeit umgehst, wirst du merken, wie viel leichter dein Tag wird. Viel Spaß beim Ausprobieren der Methoden. Dein Lukas
von Lukas Niewiara 15. März 2025
"Der lauteste im Raum ist immer der schwächste!" - Franc Lucas Dieses Zitat stammt aus einem meiner Lieblingsfilme "American Gangster". Und er stimmt, denn viele verwechseln Selbstbewusstsein mit viel reden, oder laut reden, andere schlecht zu machen. Diese Menschen sind jedoch nicht selbstbewusst. Ganz im Gegenteil: Sie überspielen ihre Unsicherheit. Selbstbewusstsein bedeutet schlichtweg sich selbst bewusst sein. Also zu wissen, wie wertvoll du bist und wie einzigartig. In diesem Artikel räume ich mit den Mythos auf, dass selbstbewusste Menschen extrovertiert sind, und zeige dir mit 5 verschiedenen Übungen, wie du selbstbewusster wirst. Der Mythos: Alle selbstbewussten Menschen sind auch extrovertiert! Es stimmt, dass selbstbewusste Menschen als extrovertiert wahrgenommen werden, weil sie offen auf andere zugehen und gerne im Mittelpunkt stehen. Doch wahres Selbstbewusstsein zeigt sich nicht nur in einer lauten Stimme oder großen Gesten, sondern durch innere Stabilität und Selbstakzeptanz. Auch ruhige, stillere Personen können selbstbewusst sein, sie zeigen das nur anders. Selbstbewusstsein zeigt sich nicht nur dadurch, dass man im Mittelpunkt steht und von allen gemocht wird. Es zeigt sich durch Integrität, indem man zu seinen Handlungen und Werten steht und für sich einsteht. Selbstbewusstsein zeigt sich im Grad der Selbstannahme mit allen guten und negativen Eigenschaften. Die Basis von wahrem Selbstbewusstsein: Wahres Selbstbewusstsein basiert auf drei wichtigen Faktoren: Selbstkenntnis: Du weißt wer du bist, was dich auszeichnet und was dir wichtig ist. Selbstakzeptanz: Du nimmst dich mit all deinen Stärken und Schwächen an und akzeptierst, dass du nicht perfekt bist. Perfektion existiert nicht. Es macht dich einzigartig und das wiederum ist PERFEKT! Selbstwirksamkeit: Du kennst deine Ressourcen und vertraust auf deine Fähigkeiten und weißt so, wie du dein Leben aktiv selbst gestaltest. Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken: 1. Reflexion - Deine Werte und Stärken erkennen: Schreibe dir drei Dinge auf, die du an dir schätzt. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen dich einzigartig? Wenn du dir unsicher bist, frage Freunde oder Familie nach ihren Eindrücken. 2. Körpersprache: Selbstsicherheit ausstrahlen: Auch wenn du dich unsicher fühlst, kannst du mit einer aufrechten Haltung, ruhiger Atmung und Blickkontakt Selbstbewusstsein ausstrahlen. Dein Körper beeinflusst deine innere Haltung mehr, als du denkst. 3. Selbstmitgefühl entwickeln: Verurteile dich nicht für Fehler, die du begangen hast. Die macht doch jeder. Vergib dir und mach es das nächste Mal besser. Sprich mit dir selbst so, wie du von anderen möchtest, dass sie mit dir sprechen. 4. Kleine Herausforderungen suchen: Es sind nicht nur die großen Siege und Ziele, die uns selbstbewusst machen. Du hast viele kleiner Siege jeden Tag. Vermutlich siehst du sie nicht. Mach sie dir bewusst und suche dir neue kleine Challenges jeden Tag. Dies kann zum Beispiel sein, dass du eine fremde Person ansprichst, oder dass du deine Meinung in einem Meeting mitteilst. 5. Innere Stimme beobachten: Wir gehen mit uns selbst oft schärfer ins Gericht, als es unser Umkreis mit uns tut. Achte auf deine Gedanken und deine Selbstgespräche. Sind es freundliche Gedanken, oder Gedanken, die dich klein halten. Du bist der Herr und die Frau über deine Gedanken. Übernimm wieder die Kontrolle in deinem Kopf! Fazit: Sei selbstbewusst auf deine eigene Art und Weise Du musst nicht laut und extrovertiert sein, um selbstbewusst zu wirken. Wahres Selbstbewusstsein entsteht durch Selbstkenntnis, Akzeptanz und das Vertrauen in die eigene Kraft und die eigenen Fähigkeiten. Egal, ob du eher ruhig oder kontaktfreudig bist - du kannst dein authentisches Selbstbewusstsein stärken und sie mit der Welt teilen. UND DIE WELT BRAUCHT DICH! SIE BRAUCHT JEDEN VON UNS! Dein Lukas
von Lukas Niewiara 8. März 2025
Viele meiner Klienten suchen nach ihrer wahren Berufung. Und auch ich war schon früh in meinem Leben auf der Suche nach meiner Berufung. Doch was ist eigentlich Berufung? Gibt es einen Unterschied zur Bestimmung? Und wie findet man die Berufung? Was muss man dafür tun? Dies zeige ich dir in diesem Artikel. Was ist eigentlich Bestimmung und wo ist der Unterschied zur Berufung? Es gibt also einen Unterschied zwischen Berufung und Bestimmung. Bestimmung könntest du auch als Sinn deines Lebens bezeichnen. Sie ist der Grund warum du hier auf dieser Welt bist. Sie kann deine Berufung sein, muss es aber nicht. Um deine Bestimmung leben zu können musst du nichts erreichen, nichts schaffen, nirgendwo hin gehen. Du kannst deine Bestimmung jederzeit und überall leben. Deine Bestimmung könnte zum Beispiel sein, dass du anderen Menschen Liebe schenken möchtest. Dann kannst du das immer und überall tun, richtig? Wie du das tust, bleibt dabei dir überlassen. Du könntest Arzt sein und so anderen Menschen helfen, dann wäre deine Berufung mit deiner Bestimmung verbunden. Nehmen wir noch ein Beispiel. Wenn deine Bestimmung deine Kreativität ist. Dann kannst du durchaus tagsüber deinem Job im Büro nachgehen, und Abends tolle Bilder malen, oder Klavier spielen. Dann wäre deine Arbeit und deine Bestimmung voneinander getrennt, was nicht weiter schlimm ist. Und was ist dann die Berufung? Berufung ist deine Aufgabe auf dieser Welt. Sie ist deine Handlung, mit der du anderen Menschen hilfst. Und auch dies kannst du immer und überall tun. Selbst am Empfang kannst du anderen Menschen helfen, wenn sie mit einem Problem auf dich zukommen. Ganz simpel lässt sich deine Berufung mit einer Frage ausdrücken. Frag dich "Was will das Leben von mir?" anstatt dich zu fragen "Was kann ich vom Leben bekommen?". Was passiert, wenn ich meiner Berufung nicht folge? Wenn du deiner Berufung nicht folgst, wirst du vom Leben irgendwann dazu aufgefordert werden, dies zu ändern. Anfangs wird das noch sehr leise und zart sein, wie ein leises Flüstern. Doch irgendwann wird diese Stimme lauter. Du wirst müder, lustloser, freudloser, verbittert und zynisch. Du glaubst mir nicht? Dann mach dir mal den Spaß und setz dich Montag morgens um 7 Uhr an einen Bahnhof und beobachte die Pendler, die zur Arbeit fahren. Schau dir die Gesichter und die Körperhaltung dieser Menschen an. Dir wird bei den meisten eine Müdigkeit und Lustlosigkeit auffallen. Sehen so Menschen aus, die ihrer Berufung folgen. Und wie gehst du morgens zur Arbeit und wie steigst du morgens aus dem Bett? Ignorierst du deine Berufung weiter, dann wirst du leiden. Ja, es könnte sogar sein, dass du krank wirst, denn wenn du deiner Seele nicht zuhörst, wird sie über Krankheiten mit dir kommunizieren. Jeder hat auf dieser Welt eine Aufgabe, jeder ist wichtig. Jeder einzelne und jede einzelne. Also auch du! Wie findest du deine Berufung? Ich gebe dir 4 Schritte mit auf den Weg, mit denen du deine Berufung entdecken kannst. Mach diese Schritte in Ruhe und sei geduldig mit dir. Schritt 1: Selbstreflexion: Dein aktueller Zustand & deine Wünsche: Frage dich: Wann habe ich mich das letzte Mal richtig erfüllt gefühlt? Was habe ich da getan? Was macht mich im Moment unzufrieden oder lässt mich feststecken? Welche Aktivitäten geben mir Energie, welche rauben sie mir? Wenn Geld keine Rolle spielen würde – wie würde mein idealer Arbeitstag aussehen? Übung "Freudetagebuch": Schreibe eine Woche lang (am besten Abends) auf, was dir Freude bereitet hat. Was hat dir keine Freude bereitet? Achte auch darauf, welche Tätigkeiten dich begeistert haben und du so in "Flow" gekommen bist und die Zeit um dich herum vergessen hast. Schritt 2: Was ist dir wirklich wichtig? Deine Werte sind die Basis für ein freudvolles und erfüllendes Leben. Sie zeigen dir, was du für dich und dein Leben als wert-voll betrachtest. Wenn du nicht nach deinen Werten lebst, fühlst du dich unzufrieden. Es ist ein Gefühl, als würde dir im Leben etwas fehlen. Liste alle Werte auf, die dir in den Kopf kommen (z.B. Freiheit, Sicherheit, Liebe, Erfolg, Geld, Dankbarkeit,...). Wähle die Top 5-Werte , die dir am wichtigsten sind. Frage dich: Lebe ich diese Werte aktuell in meinem Job? Was müsste sich ändern, dass ich sie mehr ausleben kann? Übung "Werte-Ranking": Notie re deine Top 5 Werte auf Karteikarten. Sortiere sie mehrmals um und frage dich: „Wenn ich nur einen Wert wählen dürfte – welcher wäre es?“ Schritt 3: Stärke-Analyse: Wenn du deine Stärken gezielt einsetzt, arbeitest du mit ihnen und nicht gegen sie. Dein Leben wird leichter. Rückblick auf deine vergangenen Erfolge: Worin war ich schon immer gut, ohne mich besonders anstrengen zu müssen? Für welche Fähigkeiten bekomme ich häufig Komplimente? Welche Aufgaben übernehmen andere nicht gern, die mir aber leichtfallen? Feedback von anderen: Frage 3-5 Kollegen: Was glaubst du, worin ich gut bin? Nenne mir bitte 3-5 Stärken, die du regelmäßig bei mir beobachten kannst. Übung "Erfolgs-Mindmap": Nimm ein Blatt Papier, schreibe in die Mitte „Meine Stärken“ und notiere darum herum alles, was dir einfällt. Schritt 4: Bringe alles zusammen: Frage dich: In welchem Job oder Umfeld kann ich meine Werte und Stärken bestmöglich leben? Was kann ich in meinem aktuellen Job anpassen, um mehr Erfüllung zu finden? Welche kleinen Schritte kann ich sofort umsetzen? Übung "Die perfekte Woche visualisieren": Stelle dir vor, du wachst Montag auf und erlebst eine Woche voller Erfüllung. Was machst du? Mit wem arbeitest du? Wie fühlst du dich? Durch diese Methode gewinnst du nicht nur Klarheit, wie deine Berufung aussehen könnte, sondern auch konkrete Schritte, die du gehen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß bei der Umsetzung. Dein Lukas
von Lukas Niewiara 1. März 2025
Ich habe es selbst erlebt und erlebe es auch immer wieder bei meinen Klienten und Klientinnen. Dieses Gefühl festzustecken. Das Gefühl gefangen zu sein im eigenen Job. Es geht nichts vorwärst. Bei mir war es so, dass ich tagein tagaus zur Arbeit gegangen bin, alles gegeben habe, und nach einer Weile gemerkt habe, dass nichts voran geht. Weder meine persönliche Entwicklung, noch meine Projekte. Dieses Gefühl, als würde ich im Treibsand stehen und je mehr ich mich bewegte, desto mehr versinke ich in ihm. Es folgten mehrere Jobwechsel, doch das Gefühl wieder festzustecken, kam immer wieder nach einiger Zeit. "Was stimmt mit mir nicht?", dachte ich mir. Die anderen Menschen, scheinen doch ganz glücklich zu sein, mit dem was sie den ganzen Tag tun. Oder zumindest ist es ihnen wohl nicht wirklich glücklich zu sein, denn das Feststecken scheint ihnen nichts auszumachen. Sind ja nur noch 20 Jahre bis zur Rente, dann fängt das Leben an und man muss nicht mehr arbeiten gehen. Doch das war nicht meine Welt. Ich habe mich geweigert so zu denken. Für mich sollte die Arbeit Spaß machen. Ich wollte Fortschritte sehen, wirklich etwas bewegen. Und das will ich immer noch. Nun eben nicht mehr in einem festen Arbeitsverhältnis, sondern als Selbständiger und zwar in dem ich anderen Menschen dabei helfe wirklich glücklich in ihrem Job zu werden und zu sein. Das ist mein Beitrag. Und das kannst du auch und dazu musst du nicht zwingend in die Selbständigkeit. Das geht auch in deinem Job. Was kannst du also tun, wenn auch du das Gefühl hast, dass du in deinem Job feststeckst? Ich gebe dir 7 powervolle Coaching-Methoden an die Hand: 1) Werte-Check: Kennst dz deine wichtigsten 5 Werte? Und lebst du sie in der Arbeit? Was müsste sich ändern, dass du deine Werte in der Arbeit leben kannst? Wo gibt es Konflikte und wo gibt es Übereinstimmungen? 2) Journaling: Schreibe dir regelmäßig (am besten jeden Abend)die Antworten auf folgende Fragen auf: Was frustriert mich am meisten? Welche Tätigkeiten geben mir Energie? Und welche rauben mir Energie? Was würde ich tun, wenn ich keine Angst vor Veränderung hätte? 3) Stärkenanalyse: Reflektiere deine vergangenen Erfolge. Welche Stärken hast du in der Vergangenheit genutzt, um deine Ziele zu erreichen. Wie kannst du deine Stärken gezielt in deinem Job einsetzen? 4) Die 10-10-10-Methode: Stelle dir vor, wie deine Situation in 10 Tagen, 10 Monaten, 10 Jahren aussieht, wenn du nichts veränderst. Diese Methode hilft dir Mut für Veränderungen zu gewinnen. 5) Refraiming - Technik: Betrachte deine Situation aus einer anderen Perspektive. Statt zu denken "Ich stecke fest" könntest du dich fragen: "Welche Chancen und Möglichkeiten bietet mir meine jetzige Situation? Was könnte ich aus dieser Situation lernen, das mir in der Zukunft hilft?" 6) Mentorengespräch: Such dir einen Menschen, der dich inspiriert und der dir offen und ehrlich die Meinung zu deiner Situation sagt. Hierbei ist wichtig, dass dieser Mensch selbst schon durch diesen Prozess gegangen ist. 7) Gaming-Ansatz (Design Thinking): Teste kleine Veränderungen, anstatt große Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel: ein neuer Arbeitsbereich andere Routinen ausprobieren ein kleines Nebenprojekt starten Diese Methoden helfen dir, je nach Situation, Veränderungen im Innen und/oder im Außen vorzunehmen. Geh spielerisch an die Methoden heran, und probier für dich aus, welche dir am meisten hilft und nützt. Du bist nicht hier, um gelangweilt und genervt in deinem Job festzustecken. Du kannst dein Leben in die Hand nehmen und es so gestalten, wie du es gerne haben möchtest. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren. - Dein Lukas
von Lukas Niewiara 25. Januar 2025
Warum mehr nicht immer auch besser ist
von Lukas Niewiara 29. Dezember 2024
Dieses Jahr war für mich ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Ich glaube es war das mit Abstand anstrengendste Jahr meines bisherigen Lebens. Ich habe schon zu Beginn dieses Jahres gespürt, dass sich dieses Jahr etwas verändern muss. Vor einem Jahr war ich noch im Angestelltenverhältnis und in einem Job als HR Manager. Diese Arbeit machte mir aber absolut keinen Spaß mehr. Ich konnte damals nichts in ihr finden, was mir auch nur annähernd Spaß gemacht hatte. Es war der Stress: Ich hatte zu Schluss ca. 150 Mails pro Tag erhalten und hatte im Schnitt 2-3 Meetings pro Tag. Ein Pensum, das einfach nicht machbar war. Doch ich wollte es schaffen, irgendwie. Ich habe alles aus mir rausgeholt und bin doch auf dem harten Boden der Realität gelandet, denn es war einfach nicht zu schaffen. Ich war zuletzt nur noch gestresst und sehr dünnhäutig. Das ging soweit, dass mir mein Leben begonnen hat keinen Spaß mehr zu bereiten. Als sich die schlaflosen Nächte, voller Sorgen und Ängste, zu diesem gefährlichen Mix hinzu gesellten, war für mich klar: So geht es nicht weiter! Mut ist, wenn du es trotzdem tust: Es war klar, dass ich den Job nicht mehr weiter führen möchte. Nachdem ich mich mit meinem Arbeitgeber geeinigt hatte, war aber auch klar, dass ich in kein Angestelltenverhältnis mehr möchte. Ich fühle mich als Angestellter einfach nicht wohl. Ich möchte viel unabhängiger und freier arbeiten und so viel mehr bewegen. Für mich sind die Unternehmen viel zu starr und festgefahren. Ich sage aber nicht, dass angestellt zu sein grundsätzlich schlecht ist. Es ist nur für mich nichts. Das kann für dich ganz anders sein. Und es ist auch gut so! Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich keine Angst, es war sogar Panik, diesen Schritt in die Selbständigkeit zu tun. Immerhin habe ich genauso den Anspruch meine Wohnung weiter bezahlen zu können und etwas zu Essen auf dem Tisch zu haben. Also habe ich gearbeitet: Ich habe den ganzen Frühling und Sommer damit zugebracht meine Zielgruppe zu definieren, meine ersten Produkte zu launchen und an meinem Businessplan zu arbeiten. Außerdem hat die Arbeit am Content für Social Media unzählige Stunden an Arbeit verschlungen. Das Anstrengendste war dabei jedoch: Dass ich mich immer wieder selbst hinterfragt habe: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Wieso bekomme ich nicht mehr Follower? Was mache ich falsch? Wie kann ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen? Das Coaching, dass ich im Sommer bekommen habe, war mein persönlicher Booster. Die Arbeit mit einem Coach an meinem Businessplan hat mir geholfen neue Sichtweisen zu entwickeln und sie entsprechend umzusetzen. Wir benötigen im Leben drei grundsätzliche Dinge: Machbarkeit, Dominanz und Sicherheit. Zwei der drei Dinge haben mir zu dieser Zeit gefehlt. Doch aufgeben ist keine Option. Ich habe immer weiter gemacht und im Herbst haben sich dann die ersten Erfolge eingestellt. Während ich an meinem ersten Kurs "Bewerbungserfolg" gearbeitet habe, habe ich mich bei mehr als 60 Bildungsträgern als Coach und Dozent beworben. Bei zweien hat es geklappt und ich arbeite seitdem bei einem als Jobcoach und bei dem anderen als Dozent. Und das veränderte das ganze Spiel! Denn ich hatte auf einmal viel weniger Zeit, um an meinen Produkten zu arbeiten. Mein Bewerbungskurs sollte eigentlich schon vor mehreren Wochen gelauncht sein, aber er ist eben noch nicht fertig. Also wird "Bewerbungserfolg" im Laufe des Januar veröffentlicht werden. Auch der zweite, bereits abgedrehte Kurs zum Thema Werte, wird gegen Ende Januar veröffentlicht werden. Doch ich habe meine eigenen Ansprüche heruntergesetzt. Anstatt jeden Tag zum Beispiel 2 Stunden an meinen Produkten zu arbeiten, arbeite ich nur 1 Stunde daran. Auch die Social Media - Präsenz werde ich auch in Zukunft etwas herunterfahren. Meine Learnings aus 2024: Mut wird immer belohnt. Es gibt auch harte Zeiten, doch die gehen auch irgendwann vorbei. Es lohnt sich immer seinen Träumen und Impulsen zu folgen. Das Leben verändert sich ständig. Flexibel zu bleiben ist eine Kunst, die das Leben leichter macht. Dort wo du jetzt bist, musst du nicht bleiben. Du bist kein Baum, du darfst dich bewegen. Sei nicht so hart zu dir selbst. Und nächstes Jahr? Da stehen bereits mehrere verschiedene Projekte, Kurse und Live-Vorträge in den Startlöchern. Außerdem möchte ich irgendwann ein Buch schreiben. Ob das alles bereits in 2025 Wirklichkeit wird? Wir werden sehen! Ich danke dir, dass du mich auf meinem Weg begleitest, indem du zum Beispiel diesen Blog liest und ich danke all den Menschen, die mir die Chance geben, sie auf ihrem Weg zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, ihr berufliches und privates Leben schöner zu gestalten, denn... ... bei uns allen ist noch so viel mehr möglich! Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins Jahr 2025! Lass es uns gemeinsam zu unserem besten machen! Dein Lukas
von Lukas Niewiara 22. Dezember 2024
... gerade Angst hast und wütend bist. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und den Opfern des Anschlags am vergangenen Freitag in Magdeburg. Ich bin genau so betroffen, wie viele Menschen da draußen über diesen Anschlag. Und ja, auch ich frage mich, in welcher Welt wir momentan leben. Doch ich bin auch in Gedanken bei den Menschen, die wütend auf die Straßen gehen und Dinge fordern, wie zum Beispiel andere Menschen einfach abzuschieben. Was mich aber richtig betroffen macht, ist die Trennung, die wir in unserer Gesellschaft derzeit erleben. Anstatt aufeinander zu zugehen, entfernen wir uns immer mehr voneinander. Anstatt einander zu helfen, bekämpfen wir uns zunehmend. Ist das wirklich die beste Lösung, die uns einfällt? Wie wäre es denn stattdessen, anstatt über den Kollegen oder den Chef zu schimpfen, wenn wir auf diese Menschen zugehen. Wie wäre es, wenn wir auf "die anderen" zugehen und unsere Hand reichen. Wie wäre es, wenn wir Verständnis zeigen, anstatt Ablehnung. Was wäre, wenn wir endlich aufhören würden gegen etwas zu kämpfen, wovon wir glauben, dass wir es nicht ändern können, und versuchen, das zu verändern, was wir wirklich ändern können. Ändert sich dann nicht alles? Wie wäre es, wenn wir das Gefühl der Machtlosigkeit loslassen, und in die Selbstwirksamkeit gehen? Und zwar dort, wo wir gerade sind. In unseren vier Wänden, in unserer Straße. Verändert sich dann nicht unsere Welt und dadurch die ganze Welt? Ich wünsche uns allen zu Weihnachten, dass jeder einzelne beginnt, eine bessere Welt zu erschaffen, und zwar dort, wo er oder sie gerade ist. Aus Liebe und Mitgefühl und nicht aus Wut, Angst und Mangel. Das Königreich, dass du dir im Außen wünschst, ist bereits in dir. Dieses Zitat ist von Jesus und noch nie war es, meiner Meinung nach nötiger, dies zu verstehen, und danach zu handeln, als JETZT! Ich wünsche dir ein wunderbare Weihnachten und den Mut, auf deine Mitmenschen zu zugehen und ihnen deine Liebe zu schenken. - Dein Lukas
von Lukas Niewiara 8. Dezember 2024
Wir Menschen möchten alle endlich ankommen. Wo auch immer das sein mag. Dieses Ankommen... Das kann für dich etwas Anderes sein, als für deinen Chef oder deine Kollegen. Wir könnten auch sagen, wir suchen unbewusst immer nach Erfüllung. Erfüllung beschreibt nämlich genau dieses Gefühl, des Ankommens. Ich möchte dir nachfolgend 5 konkrete Anmerkungen geben, die du sofort in dein Leben integrieren kannst, um diesem Gefühl näher zu kommen. Unterhalte dich mit deinen Mitmenschen: Und zwar persönlich und nicht in sozialen Netzwerken. Doch unterhalte dich nicht nur mit ihnen, sondern höre ihnen aufrichtig zu. Stell Fragen und zeig Interesse, doch heuchle dieses Interesse nicht vor. Wir Menschen merken sehr schnell, ob jemand wirklich Interesse an uns und unserem Leben hat, oder ob es nur gespielt ist. Je mehr Menschen du so kennenlernst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auch Menschen triffst, die dich inspirieren und dir wertvolle Tipps für deinen Berufsweg geben können. Du kennst den Spruch bestimmt: Du bist das Ergebnis der 5 Menschen, mit denen du doch regelmäßig umgibst. 2. Greif zum Buch, statt zum Smartphone: Lies das, was dich auch weiter bringt. Es gibt zu jedem Thema in der Persönlichkeitsentwicklung auf ein Buch dazu. Was interessiert dich? Wo glaubst du, hast du noch offene Baustellen? In welchen Bereichen möchtest du dich noch verbessern? Wenn du nur ein Buch pro Monat liest, das dich weiter bringt, hast du am Ende des Jahres 12 Bücher gelesen. Das ist schon mal sehr gut, aber es geht gar nicht ums Lesen, sondern ums Umsetzen. Natürlich kannst du auch Fachbücher lesen, die dich in deinem Job weiterbringen. Tipp : Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass beinahe jeder Mensch auf dieser Welt an seiner Kommunikation arbeiten könnte. Hier gibt es unzählige Bücher dazu. Und ein cooler Nebeneffekt? Diese Skills werden dir in jedem Lebensbereich helfen. Ja auch in deinem Job. 3. Dein wertvollster Besitz ist nicht dein Geld: Es ist deine Zeit, die dir auf dieser Welt noch bleibt. Mal angenommen, du wüsstest, dass du in genau einer Woche sterben würdest. Würdest du dann dein Leben noch genau so weiter leben? Würdest du weiter deine Zeit verschwenden? Mit Social Media? TV? Streitereien? Wohl eher nicht, oder? Triff ab sofort Entscheidungen, die dir gut tun und achte auf die Dinge, die dir nicht gut tun und verschwende so wenig Zeit wie möglich mit ihnen. 4. Kleine Risiken sind wichtig: Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, immer wieder kleine Risiken in deinem Leben einzugehen, ohne zu wissen, ob sich das Risiko für dich auszahlen wird, lernst du Stück für Stück außerhalb deiner Komfortzone zu leben. Deine Komfortzone fühlt sich schön gemütlich und sicher an. Das tut meine auch. Aber unsere Komfortzonen killen uns auch. Die Welt entwickelt sich permanent und zunehmend schneller weiter. Wie können wir dann also stehen bleiben? Eben! Gar nicht! Denn wenn wir es versuchen, werden wir mit Zwang aus der Komfortzone gerissen. Ist es da nicht besser, sich freiwillig und kontrolliert durch kleine Risiken an das unbekannte Land außerhalb der Komfortzone zu gewöhnen? Außerdem verleiht das Kribbeln unserem Leben doch so eine gewisse Würze. Hast du mal eine fremde Person angesprochen und nach einem Date gefragt? Wie hast du dich da gefühlt? Genau das meine ich mit Würze. 5. Sorge für deine Balance: Das Leben muss im Gleichgewicht sein. Auch dein Leben. Intensiver Arbeitsphasen sind voll in Ordnungen und gehören ab und zu auch dazu. Aber dann braucht es wieder einen Ausgleich. Intensive Arbeitsphasen gehören dazu, doch halten sie zu lange an, brennen wir irgendwann aus. Daher: Mach regelmäßige kurze Pausen und auch regelmäßige längere Pausen. Gönn dir mindestens einen freien Tag pro Woche und zwei freie Tage in zwei Wochen. Mach auch alle 3 Monate mindestens eine Woche Urlaub oder alle 6 Monate 2 Wochen Urlaub. Das ist das Mindestmaß, was ich all meinen Klienten empfehlen. Nach oben hin sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. Aber wenn die Waage dann nur in Richtung Freizeit kippt, wird das deinem Lebensstil wahrscheinlich auch nicht gut bekommen. Ich wünsche dir tolle Erkenntnisse und viel Spaß bei der Umsetzung. Danke fürs Lesen und einen schönen Tag wünsche ich dir. Dein Lukas
von Lukas Niewiara 27. November 2024
Werte im Job leben: So integrierst du deine Werte in deinen Arbeitsalltag
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